Bunkyo University, Faculty of Language and Literature
抄録
Im Tacitus' Germania steht, dass Germanen den schlechten Saft als Getränk aus Gersten und Weizen getrunken haben. Daraus sieht man, dass es eine zu alte Geschichte über Bier gibt. Man kann auf das vorchristliche Jahrhundert zurückgehen. Im Mittelalter brauten die Klöster viel Bier. Ursprünglich bezweckten die Mönche mit dem Bierbrauen die Gewinnung eines nahrhaften und wohlschmeckenden Getränkes als Beikost zu ihren Mahlzeiten, die vor allem während der Fastenzeiten sehr schmal waren. Die Mönche durften nämlich immer Bier trinken, denn Bier bricht das Fasten nicht. Bier diente auch der Bewirtung des sehr zahlreichen Besuches in den Klöstern. Klöster schenkten damals schon das Bier nicht nur als milde Gabe aus. Es war im Laufe der Jahre zu einem Faktor geworden, der nicht unwesentlich zur wirtschaftlichen Existenz der Klöster beitrug. Nach und nach wechselten jedoch die Umstände. Zu dem Niedergang der Klosterbrauereien hatte nicht zuletzt auch der immer mehr fortschreitende Weinbau beigetragen. Die Mönche im Herzogtum Bayern erfaβten die Verhältnisse gar bald, und manch guter Wein trat an Bier. In der Abhandlung wurden vorwiegend das Kloster Andechs in Oberbayern und auch andere Klöster in Bayern erwähnt.
雑誌名
言語と文化
雑誌名(英)
Language and Culture
巻
13
ページ
16 - 30
発行年
2001-03-01
出版年
2000
出版地
埼玉県越谷市
出版者
文教大学大学院言語文化研究科付属言語文化研究所
Publisher
Bunkyo University, Graduate School's Institute of Language and Culture